Die deutsche PETA-Unterstützerin Christiane Schulze hat heute gemeinsam mit über 70 Menschen aus Spanien und aller Welt an einer Aktion von PETA UK und AnimaNaturalis teilgenommen und gegen die Stierrennen und –kämpfe beim San-Fermín-Fest in Pamplona protestiert. Jedes Jahr vom 6. bis zum 14. Juli werden im Rahmen des Festivals täglich sechs Stiere durch die engen Gassen der spanischen Stadt bis in die Stierkampfarena gejagt, wo sie anschließend in einem blutigen Kampf getötet werden.
HAPPENING NOW: 75 activists just drenched themselves in 'blood' in Pamplona to protest #SanFermin #PamplonaBloodbath pic.twitter.com/Rw47G5lYKS
— PETA UK (@PETAUK) 5. Juli 2016
„Tiere zu quälen und zu töten kann niemals im Namen der Unterhaltung gerechtfertigt werden“, so Christiane Schulze. „Wir appellieren an Spanien, dem weithin kritisierten Stierrennen sowie den darauf folgenden Stierkämpfen ein Ende zu setzen – und damit auch dem unsagbaren Leid und Missbrauch der Stiere.“

Die bei den Stierrennen von Hunderten Menschen verfolgten Stiere rutschen in den engen Gassen immer wieder aus. Am Ende erwartet sie die Stierkampfarena, in der bis zu acht Männer auf ein Tier angesetzt werden. Die Toreros stacheln den Stier immer wieder an und verletzen ihn mit Dolchen und sogenannten Banderillas, Harpunen ähnlichen Waffen. Das Ganze dauert so lange, bis der Stier durch den Blutverlust geschwächt ist. Dann durchbohrt der Matador das erschöpfte Tier mit einem Schwert und ein Scharfrichter durchtrennt das Rückenmark. Viele Stiere sind zwar gelähmt, aber noch immer bei Bewusstsein, wenn sie an Ketten befestigt und aus der Arena gezerrt werden.
Ihr möchtet euch auch für die Stiere einsetzen? Dann unterschreibt jetzt unsere Petition für ein Ende der Stierkämpfe in ganz Spanien!