40% der Fische sterben
Vor wenigen Tagen berichtete The Mining Journal über eine neue Studie, die besagt, dass 40% der Fische in Folge von Catch and Release, also dem Fangen und Zurücksetzen, sterben. Dies liegt nicht nur an den körperlichen Verletzungen oder an den Angriffen von anderen Fischen, die oftmals erfolgen, sobald man die Tiere zurücksetzt, sondern auch an den Temperaturunterschieden zwischen Wasser und Land.
100% der Fische leiden
Jeder Fisch, der am Haken hängt, leidet. Wie panisch ein Fisch reagiert, der am Haken festhängt, seht ihr in diesem Video.
Zudem belegen Studien, dass Fische auch in den Lippen Schmerzen spüren. Als Wissenschaftler Forellen Essigsäure in die Lippen spritzten, machten diese ruckartige Bewegungen, rieben ihre Lippen am Beckenrand und am Kies und hörten auf, zu essen. Erst als sie Schmerzmittel erhielten, stellten sie diese Verhaltensweisen wieder ein.
„Spaß-Angeln“ verstößt gegen das Tierschutzgesetz
Laut Tierschutzgesetz muss ein vernünftiger Grund für das Töten eines Wirbeltieres vorliegen. Ein solcher ist – laut Gesetz – der Verzehr (für uns von PETA ist der Verzehr kein vernünftiger Grund, denn es gibt ja so viele pflanzliche Lebensmittel). Zudem ist es verboten, einem Wirbeltier länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zuzufügen. Und diese entstehen, wenn der Fisch am Haken aufgespießt und in die Luft gezogen wird, wo er nicht atmen kann, gemessen und gewogen wird.
Fische sind kein Spielzeug
Aus ethischen Gründen möchten wir, dass Menschen aufhören, Fische als Sport- oder Spaß-Objekte zu betrachten und ihnen stattdessen mit Respekt und Freundlichkeit begegnen.
Wie Du Fischen helfen kannst:
Streiche Fische und andere Tiere von Deinem Teller. Wenn Du jemanden beobachtest, der Fische quält, ruf die 110. Doch, ja, Polizisten helfen selbst Fischen gerne. Melde es uns, wenn Du von Catch& Release oder von Angelwettbewerben hörst. Vielen Dank für Deine Hilfe!