Es ging heiß zur Sache, als im Dezember 2013 in der Stadthalle in Parchim/Mecklenburg-Vorpommern zum Antrag des niederländischen Investors van den Heuvel der Erörterungstermin zur Schweinezucht- und -mastanlage in Dargelütz stattfand. „Schlagabtausch in der Stadthalle“, so titelte die Lokalzeitung und berichtete über die „juristischen Spitzfindigkeiten“, die Investor und Gegner austauschten. Auf Tierschutzseite war PETA Deutschland e.V. mit seinem Rechtsanwalt Krishna Singh vertreten, der vorab bereits das mehrere Leitzordner füllende Antragskonvolut mit fast 50-seitigen Schriftsätzen auseinander genommen hatte. Auf der Seite der Massentierhalter, die ihr Geschäftsprinzip der systemimmanenten Tierquälerei in Form von neuen 4.600 Ferkel- und 9.100 Mastschweineplätzen in die Mecklenburgische Landschaft zu Gesamtkosten von circa 5.5 Millionen Euro „pflanzen“ wollten, sind so gut wie immer dieselben Protagonisten vertreten, die eben mit diesem Tierleid ihr blutiges Geld verdienen: Gutachterbüros, Berater und Rechtsanwälte.
Dieser Tage wurde bekannt, dass die Argumente u.a. von PETA Deutschland e.V. auch die politisch Verantwortlichen nicht kalt gelassen haben dürften, die den Bau der Anlage abgelehnt haben.
Mit seinen Einwendungen und der Teilnahme an den Erörterungsterminen gegen solche landwirtschaftlichen Tierhaltungsanlagen hat PETA bereits mehrere Millionen Tiere vor einem leidvollen Leben bewahrt.